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Reaktivierung KfW432 in Planung

Das KfW-Programm 432 „Energetische Stadtsanierung“ und damit die Förderung der Erstellung von Quartierskonzepten und deren Umsetzung durch Sanierungsmanagement mit Förderung von Personalstellen in Kommunalverwaltungen, soll voraussichtlich ab Ende Oktober wieder aufgelegt werden. Ein wichtiges Signal für den Klimaschutz vor Ort.

In diesem Rahmen besteht für Kommunen die Möglichkeit energetische Maßnahmen für die eigenen kommunalen Einrichtungen betrachten zu lassen (Liegenschaften, Straßenbeleuchtung, Ausbau erneuerbare Energien, v.a. PV, …), inkl. der Ausarbeitung eines priorisierten Maßnahmenkatalogs. Für Eigentümer im privaten oder gewerblichen Bereich können Informationen zur Energiewende ausgearbeitet werden, z.B. anhand von Gebäudesteckbriefen zu energetischen Modernisierungsoptionen (Gebäudesanierung, klimafreundliche Wärmeversorgung, PV, Klimaanpassung, …). Des Weiteren lassen sich Konzepte u.a. für nachhaltige Mobilität, Barrierefreiheit, grüne Infrastruktur und Klimaanpassung für ein Quartier fördern. Von Vorteil ist dabei auch die Kombination mit der kommunalen Wärmeplanung.

Angekündigt ist die Bereitstellung von 2 x 75 Mio. € für die Förderperioden 2025 und 2026. Eine Richtlinie für die Neuauflegung der „Energetischen Stadtsanierung“ liegt Stand heute noch nicht vor. Es ist davon auszugehen, dass sich die Rahmenbedingungen ähnlich gestalten, wie zu der Zeit, als das Programm noch aktiv war – eine neue Richtlinie wurde noch nicht veröffentlicht. Damals ließen sich bis zu 75 % der Gesamtkosten für ein Quartierskonzept fördern. Die Laufzeit hierfür betrug ein Jahr, für die Begleitung der Umsetzung eines Sanierungsmanagements drei Jahre, bundesweit wurden mehr als 2.000 Projekte gefördert. Die Definition für ein Quartier lag bei mind. zwei Gebäuden in unterschiedlichem Eigentum, deren Grundstücke unmittelbar aneinandergrenzen und deren Fläche kleiner als ein Stadtteil ist.

Anhand unserer nachfolgenden Referenzen sind die Kriterien für ein förderfähiges Quartier gut abzulesen: Ortsgemeinden (nahezu komplette Siedlungsgebiete) wie die jüngst von uns fertiggestellten Konzepte für die Ortsgemeinden Gackenbach und Niedererbach in der VG Montabaur, Stadtgebiete („Innenstadt West“ Bingen, Fertigstellung 2016), Schul- und Sportzentren, z.B. mit unterschiedlichen öffentlichen Trägern, wie in Hamm (Sieg) (Fertigstellung 2021).  Aber auch Straßenzüge, die sich für eine serielle Sanierung eignen, waren förderfähig.

Erfahrungsgemäß sind die Mittel schnell ausgeschöpft – Schnelligkeit lohnt sich: Bereiten Sie sich vor und kontaktieren Sie uns. Wir unterstützen Sie gerne bei der Umsetzung.

Die Transferstelle Energie (TSE) verfügt über langjährige Erfahrung in der Ausarbeitung von Quartierskonzepten nach KfW 432. Seit 2010 wurden inkl. der oben genannten, mehr als 20 Projekte erfolgreich zum Abschluss gebracht. Einige unserer Projekte haben wir in enger Zusammenarbeit mit der Stadt-Land-plus GmbH aus Boppard-Buchholz erarbeitet. Diese Kooperation ermöglicht es uns, auch künftig Quartierskonzepte mit einer Expertise im energetischen (TSE) und stadtplanerischen (SLp) Bereich zu bearbeiten.

Haben Sie Fragen? Melden Sie sich gern für weitere Informationen zum geplanten Förderprogramm, zu unseren Referenzen oder für ein unverbindliches Beratungsgespräch.

Referenzen (Auswahl)

- QK Gackenbach / Niedererbach (2025)

- QK Gräfendhron (2023)

- QK Hamm (Sieg) (2021)

- QK Otterberg (2020)

Leistungen

integrierte energetische Quartierskonzepte (QK)

Ansprechpartnerin

Kerstin Kriebs
senior-Ingenieurin/Projektleitung
Transferstelle Energie (TSE)
kriebs@tsb-energie.de